Sie kennen sich aus im KIT – Kunst im Tunnel. Zwei Aufsichten erzählen von ihrem Arbeitsalltag – und den Besonderheiten ihres Museums.

Sie kennen sich aus im KIT – Kunst im Tunnel. Zwei Aufsichten erzählen von ihrem Arbeitsalltag – und den Besonderheiten ihres Museums.
Bei IKEA heißt ein Waschbecken GUTVIKEN. Wie kommt man denn auf sowas? Anja Stähler ist Country Translation Coordinator bei IKEA Deutschland. Sie kümmert sich um das Corporate Wording und die Übersetzungen ins Deutsche. Und kann uns da einiges zu erzählen.
Vor einiger Zeit bekam ich Post, so ganz analog. Das ist an sich schon eine feine Sache, aber das Beste daran war die Briefmarke: Die „Deutsche Brotkultur“ wurde hier geehrt, mit einem Foto von frisch geschnittenem Brot. Ich mag Brot, ich mag schönes Design und ich war sofort verliebt in dieses kleine Kunstwerk. Da fragte ich mich: Wer gestaltet eigentlich unsere Briefmarken?
Vor ein paar Jahren habe ich meine ersten Aktien gekauft. Und dann wieder verkauft. Um zu gucken, wie das so geht. Dann verging einige Zeit und plötzlich alle so: Altersvorsorge! Keine Rente! Keine Zinsen auf dem Sparkonto! Also las ich mich noch mal ein bisschen mehr ins Thema ein. Und stellte fest: Das macht so Spaß!
Immer wenn ich in einem Hotel mit Buffet frühstücke, gibt es nach dem Obst-Müsli und vor dem Nutella-Croissant ein Schüsselchen Cornflakes mit Milch, am liebsten Chocos. Was für Kindheitserinnerungen jedes Mal! Und das geht nicht nur mir so – das heimelige Knusperzeug in den bunten Packungen scheint gerade ein kleines Revival zu erleben.
Der Künstler Jojo Gronostay kauft die Secondhand-Kleidung der Deutschen, die in Ghana gelandet ist, bringt sie zurück nach Deutschland und verkauft sie als Einzelstücke wieder teuer an die Deutschen. Wie Mode so funktioniert.
Irgendwie gehört die Kunst ja zu meinem Alltag. Zumindest zu meinem Wochenendalltag, wenn es sowas gibt. Weil ich da so gerne in Ausstellungen gehe. Und dabei merke ich immer wieder, dass mich eben jenes Thema besonders interessiert: der Alltag.
Wer sich auf der Website postcrossing.com anmeldet, schickt sich Postkarten mit Menschen in nahen und fernen Ländern. An wen genau die nächste Karte geht und von wem man eine in seinem Briefkasten findet, wird ausgelost. Wie. Geil. Ist das denn! Das muss ich sofort ausprobieren.
Die Kunst und ich, wir haben ein merkwürdiges Verhältnis. Einerseits sind Ausstellungen – neben Kaffee trinken gehen – meine liebste Freizeitbeschäftigung. Andererseits ziehe ich manchmal durch ein Museum und denke unaufhörlich: Verstehe ich nicht, verstehe ich nicht, verstehe ich nicht. Aber vielleicht geht es ja auch gar nicht ums Verstehen, sondern um das, was die Kunst mit uns macht?
Im The Student Hotel Maastricht wohnen Studenten und Hotelgäste unter einem Dach. Und das ist nicht das Einzige, was hier besonders ist.